Klappentext Blutläufer 4
Stefan Burban • 22. April 2024
Parallel zu Skull 6, arbeite ich auch noch am Roman "Blutläufer 4: Vor den Toren der Hölle". Der Roman erscheint voraussichtlich im 3. Quartal 2024.
Hier schon mal der Klappentext:
Ungebrochen ist der Wille der Blutläufer-Rebellen, ihre Freiheit von ihren Unterdrückern zurückzufordern. Unter Gareths Führung und mit der Unterstützung ihrer frisch gewonnenen Verbündeten, ändern die Widerstandskämpfer ihre Strategie. Sie befreien zehntausende Sklaven, noch bevor diese mit dem Loyalitätsimplantat imprägniert werden. Dennoch ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Obwohl sie sich mit aller Kraft gegen die Kriegsmaschinerie des Rod`Or-Imperiums stemmen, sind dessen Armeen schier ohne Zahl: ihr militärisches Potenzial haushoch überlegen. Wenn die Rebellen nicht größere Risiken eingehen, ist ihr Kampf für die Freiheit früher oder später zum Scheitern verurteilt. Aus diesem Grund richten sich ihre Augen auf das Juwel des Feindes: die Ashrak-Heimatwelt Tyrashina. Doch es gibt kaum einen Ort im gesamten Imperium, an dem die Söldner der Rod`Or stärker wären …
Gareth Finch, Anführer der Rebellion:


Seit Kurzem ist das Hörbuch "Das gefallene Imperium 1: Die letzte Bastion" bei Audible für nur 3,95 Euro erhältlich. Man muss kein Abonnent sein. Der Preis gilt für alle. Wie lange die Preisaktion andauern wird, ist mir leider nicht bekannt. Weiterhin kann das Hörbuch für Audible-Abonnennten immer noch ohne Zusatzkosten direkt von der Homepage gestreamt werden. Die Ebooks der kompletten Hauptserie kosten weiterhin 4,99 Euro.

Eine der Bedingungen des Friedensvertrags von 2857 bestand darin, das Solsystem unter Kontrolle der Drizil zu behalten. Der Republik wurde jedoch ständiger (unbewaffneter) Zugang gewährt. Um die Streitkräfte der Drizil zu entlasten, wurde der Bevölkerung von Erde, Mars und den Wohnhabitaten die Aufstellung einer eigenen Miliztruppe gewährt, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Diese Miliz war eigentlich wenig mehr als eine Polizeitruppe. Sie erhielt jedoch unerwartet Bedeutung bei der Nefraltiri-Invasion des Solsystems von 2891. Während der Kämpfe, taten sich die Milizionäre als mobile, schwer bewaffnete Truppe hervor und leisteten Herausragendes.

Das Manuskript des neuen (elften) Imperium-Romans mit dem Titel "Waffenbrüder" ist nun zu 50 % fertig. Aus diesem Grund hier eine neue Leseprobe, frisch von meinem Arbeitsplatz: Die Steuerbordbreitseite wurde schwer getroffen und das gewaltige Kriegsschiff neigte sich auf dieser Seite be-denklich gen Boden. Finn biss sich auf die Unterlippe, be-fürchtete er doch schon das Schlimmste. Die Besatzung ge-wann jedoch den Kampf gegen die Schwerkraft. Die Fluglage der Colossus stabilisierte sich. Es gewann sogar langsam an Höhe. Unendlich vorsichtig, schob sich der Rumpf des Dreadnoughts durch die Wolkendecke Richtung Weltraum. Der unbekannte Feind war mit der Colossus aber noch nicht fertig. Unaufhörlicher Beschuss hämmerte auf bereits ge-schlagene Wunden ein. Ein Teil der gegnerischen Jäger drehte jedoch von der verwundeten Beute ab und griff die Stadt an. Ohne Mitleid oder Zögern bombardierten sie die Wohncontainer der Drizil. Bei allem Mitgefühl, bewegte den Anführer der Schattenle-gionen in diesem Moment jedoch nur eines: „Holt den Präsi-denten von der Bühne! Sofort!“ Wie sich herausstellte, war die Anweisung gar nicht not-wendig. Die Schattenlegionäre zerrten den Präsidenten, seine Frau und dessen gesamten Stab recht unsanft von der Bühne und brachten die Gruppe hinter einer Pinasse in Si-cherheit. Finn gesellte sich mit dem Gewehr im Anschlag dazu. Präsi-dent Donelly wollte in das Beiboot steigen, doch einer der Legionäre hielt ihn zurück. Finn packte den Mann grob an der Schulter. „Noch nicht. Wenn wir jetzt starten, pusten die uns vom Himmel, noch bevor wir den Orbit erreichen. Die Luft- und Raumverteidigung der Drizil, obwohl völlig überrascht von dem brutal ausgeführten Angriff, begann zu reagieren. Der Himmel war plötzlich voller Jäger der Fle-dermausköpfe, die sich eine wüste Schlägerei mit den unbe-kannten Angreifern lieferten. Die Drizil waren erheblich in der Überzahlt, es gelang ihnen aber dennoch kaum, die Stellung zu halten. Der Him-mel war erfüllt von einem Lichtermeer – schön und schreck-lich zugleich. Die Jagdgeschwader beider Seiten führten einen tödlichen Tanz auf. Energiestrahlen zuckten schein-bar ohne Plan und ziellos umher. Kampfmaschinen explodier-ten und ihre Überreste regneten brennend zur Oberfläche hinab. Schwere Laserbatterien mischten sich vom Boden aus in den Kampf ein. Sie woben ein gewaltiges Netz und jeder Feind, der damit in Berührung kam, verging in einem Wimpern-schlag. Dermaßen schnell, dass der betreffende Pilot nicht bemerkte, was ihn getroffen hatte. Die Kämpfe weiteten sich aus. Klobige Schiffe lösten sich aus dem Gefecht, scheinbar unbeteiligt. Finn war lange ge-nug Soldat, um einen Truppentransporter zu erkennen, wenn er einen sah. Er packte das Bolzengewehr in seinen Händen fester. Nun würden sie ihrem Feind bald Auge in Auge ge-genüberstehen. Oberhalb der Wolken gab es eine immense Explosion. So groß, dass sie für ein paar Sekunden die Aufmerksamkeit aller am Boden fesselte. Finn presste die Lippen aufeinander. Er hoffte nur, dass es nicht die Colossus erwischt hatte.